Das Pariser Klimaschutzabkommen - COP21
Im Dezember 2015 trafen sich in Paris Vertreter von 195 Nationen zu einem historischen Gipfel: der 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP21). Das Ziel war ehrgeizig: Ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen zu verabschieden, um den Klimawandel zu begrenzen und seine schädlichen Auswirkungen abzuwenden.
Nach zwei Wochen intensiver Verhandlungen stand das Ergebnis fest: Das Pariser Klimaschutzabkommen war geboren. Dieses Abkommen markiert einen Wendepunkt im internationalen Klimaschutz und verpflichtet die teilnehmenden Staaten zu weitreichenden Maßnahmen, um den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius, im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Es trat am 4. November 2016 in Kraft und hat zum Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Die drei Hauptziele des Pariser Klimaabkommens
- Beschränkung des Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur
- Senkung der Emissionen und Anpassung an den Klimawandel
- Lenkung von Finanzmitteln im Einklang mit den Klimaschutzzielen
Beschränkung des Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur
Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, dass die Staaten ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) alle fünf Jahre überprüfen und erhöhen müssen. Die NDCs sind ehrgeizige Pläne, die die Staaten zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichten.
Senkung der Emissionen und Anpassung an den Klimawandel
Das Pariser Klimaabkommen sieht auch vor, dass die Staaten Maßnahmen zur Senkung ihrer Emissionen und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels ergreifen. Dazu gehören beispielsweise Investitionen in erneuerbare Energien, Verbesserung der Energieeffizienz und Schutz der Wälder.
Lenkung von Finanzmitteln im Einklang mit den Klimaschutzzielen
Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, dass die reichen Länder den Entwicklungsländern finanzielle Unterstützung für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel leisten. Diese Unterstützung soll dazu beitragen, dass die Entwicklungsländer ihre Klimaschutzziele erreichen können.
Die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens
Die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens ist eine große Herausforderung. Die Staaten müssen ihre NDCs erfüllen und Maßnahmen zur Senkung ihrer Emissionen und zur Anpassung an den Klimawandel ergreifen.
Die Fortschritte bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens
Die Fortschritte bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sind bisher nur mäßig. Die meisten Staaten haben ihre NDCs zwar vorgelegt, aber diese sind in vielen Fällen nicht ehrgeizig genug, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Die Zukunft des Pariser Klimaabkommens
Die Zukunft des Pariser Klimaabkommens ist ungewiss. Die Staaten müssen ihre Anstrengungen verstärken, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Kritik am Pariser Klimaabkommen
Das Pariser Klimaabkommen wird von einigen Seiten kritisiert. Kritikpunkte sind unter anderem:
- Die Ziele des Abkommens sind nicht ehrgeizig genug, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
- Die Umsetzung des Abkommens ist ungewiss.
- Die finanziellen Mittel für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel sind nicht ausreichend.
Wir fassen zusammen
Das Pariser Abkommen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel, aber es ist nur der Anfang. Die Umsetzung der ehrgeizigen Ziele erfordert weiterhin großes Engagement und konkrete Maßnahmen aller Nationen.